Der Nachhaltigkeitsbericht von Plattformmitglied Coca-Cola HBC Österreich stellt – neben der transparenten und selbstkritischen Darstellung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen des Unternehmens – die Interaktion mit seinen Stakeholdern in den Mittelpunkt. Nach Lieferant:innen und Mitarbeiter:innen liegt der Fokus heuer auf einer besonders zukunftsweisenden Dialoggruppe: der GenZ. „Was bewegt die jungen Leute und wie möchten sie in den gesellschaftspolitischen Dialog sowie Umwelt- und Sozialinitiativen eingebunden werden? Diesen Fragen widmeten wir uns im Zuge unseres aktuellen Berichts“, verdeutlicht Mark Joainig, Corporate Affairs & Sustainability Director bei Coca-Cola HBC Österreich, den thematischen Schwerpunkt. „Gemeinsam werfen wir einen Blick auf für uns wesentliche Themen und welche Aspekte dabei für die junge Generation Priorität haben.“ Auch abseits dieses „Dialogs mit der Zukunft“, der sich im Rahmen von sechs Interviews in der Publikation wiederfindet, präsentiert sich das Unternehmen zukunftsweisend.

Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht verdeutlicht die Maßnahmen des Getränkeherstellers in den Bereichen Klimaschutz, Wasser- und Quellschutz, Verpackung, Sammlung und Recycling, Biodiversität sowie gesellschaftliches Engagement, Produktverantwortung und nachhaltige Beschaffung. „Die dokumentierten strategischen Prioritäten und Initiativen sind Weichenstellungen für die Zukunft des Unternehmens und tragen maßgeblich dazu bei, ein nachhaltiges Wachstum voranzutreiben“, betont Joainig. Der Bericht wurde erneut nach den anerkannten GRI-Standards erstellt und entspricht den Anforderungen zur Erstellung einer Umwelterklärung nach der EMAS-Verordnung. Er wird jährlich von einem externen Gutachter geprüft.

„Die dokumentierten strategischen Prioritäten und Initiativen sind Weichenstellungen für die Zukunft des Unternehmens und tragen maßgeblich dazu bei, ein nachhaltiges Wachstum voranzutreiben.”

Mark Joainig, Corporate Affairs & Sustainability Director bei Coca-Cola HBC Österreich

Wesentliche Themen im Dialog vertiefen
Der regelmäßige Austausch mit Stakeholdern bildet die Basis für den Wesentlichkeitsprozess, der der Berichterstattung zugrunde liegt. Nicht nur beim interaktiven Format „Real Talk“, sondern u.a. im Zuge von Stakeholder-Round Tables, diskutiert das Unternehmen selbstkritisch und regelmäßig mit Expert:innen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

Im März 2023 war auch Sandra Pechac, Geschäftsführerin der Plattform Verpackung mit Zukunft, zur Podiumsdiskussion im Rahmen des „Real Talk“ eingeladen, um über knappe Wertstoffe in der Kreislaufwirtschaft zu sprechen.
Das Video dazu gibt es hier.

 

Weichen für eine effiziente Kreislaufwirtschaft stellen
Um stoffliche Kreisläufe zu schließen, arbeitet Coca-Cola HBC Österreich als Teil des österreichischen Coca-Cola Systems bereits an der Weichenstellung zur Implementierung des Pfandsystems auf Getränkeeinwegverpackungen ab 2025. Durch die Umstellung des gesamten in Österreich produzierten PET-Portfolios auf 100% recyceltes PET konnte der Getränkeanbieter den rPET-Anteil des in Österreich vertriebenen Portfolios auf rund 94% steigern. Einen weiteren deutlichen Schritt zur Reduktion von Plastik bei Sekundärverpackungen hat Coca-Cola HBC Österreich mit einer zukunftsweisenden Umstellung bei 1,5 Liter PET Limonaden-Multipackungen gesetzt: Bisherige Plastikfolien wurden durch 100% recycelbare Kartonträger und Papierbanderolen ersetzt. Damit werden pro Jahr rund 135 Tonnen Plastik zusätzlich eingespart.

 

Wertschöpfung für die Region generieren
Ein erklärter Fokus des heimischen Getränkeherstellers lag auch 2023 auf dem lokalen Standort, wo rund 486 Millionen Liter Getränke für den heimischen Markt abgefüllt wurden. Im Produktions- und Logistikzentrum von Coca-Cola HBC Österreich im burgenländischen Edelstal wurden seit 2012 mehr als 150 Millionen Euro in Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz investiert. Zu den bedeutendsten Investitionen 2023 zählt die Errichtung einer neuen Mehrwegglaslinie – ein Projekt, das sich über zwei Jahre erstreckte. Bei der Beschaffung der Rohstoffe und -materialien für die Produktion wird ebenfalls Wert auf kurze Wege und regionale Wertschöpfung gelegt: 90% des Auftragsvolumens (exkl. Sirupe) – und damit um 4% mehr als im Vorjahr – entfallen auf Österreich und die umliegenden Nachbarländer.

 

Mit langfristigen Partnerschaften in die Gemeinschaft investieren
Diversität, Chancengleichheit und Inklusion sind Werte, zu denen sich Coca-Cola innerhalb und außerhalb des Unternehmens verpflichtet fühlt. Sichtbar gemacht wird dies durch zahlreiche Aktivitäten: Die Initiative #YouthEmpowered zeigte seit 2017 bereits über 17.400 Jobsuchenden und Jugendlichen neue berufliche Perspektiven auf. In vorderster Reihe engagieren sich die Mitarbeitenden und packen bei den “Community Days”, die im vergangenen Jahr im Zeichen von Biodiversität und Abfallvermeidung standen, kräftig mit an.

Darüber hinaus zählt Coca-Cola HBC Österreich zu den Gründungsmitgliedern der Plattform Verpackung mit Zukunft. Gemeinsam arbeiten die Mitgliedsunternehmen entlang der Verpackungswertschöpfungskette daran, eine funktionierende Kreislaufwirtschaft in Österreich zu etablieren.

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